Paris 2004

Jim's 33. Todestag in Paris. 
Wir wollten uns mit einigen Freunden am 2.7. im Hard-Rock Cafe treffen, aber leider wurde 
Bestellung der Plätze nicht berücksichtigt. So wurde das Cafe nebenan durch eine Vielzahl von 
Doors-Fans okkupiert. Am Ende war ich froh, daß wir das so gemacht haben, denn das Pariser 
Hard-Rock Cafe ist keinen Besuch mehr wert. Es ist seit der Restaurierung steril geworden. Vorbei mit 
dem alten netten Flair, leider. 

 

Am Morgen des 3.7. besuchten wir Jim's Grab. Ich hatte schon von den Absperrungen gehört, aber 
noch nicht selbst gesehen. Es hat etwas beklemmendes, wenn man seine Blumen auf das Grab 
werfen muß. Sicher wurde durch verrückte "Fans" in den letzten Jahren viel Schwachsinn gemacht, 
aber so sollte man mit einem Grab und den Trauernden nicht umgehen.

Gnadenlos. Nicht mal zum Ablegen der Blumen durfte man direkt ans Grab.

 

Der Besuch des Renaissance-Cafe gehört natürlich für den Doors-Fan zum Parisbesuch. 
Hier trifft man Fans aus aller Welt und nach der Umgestaltung ist es noch gemütlicher geworden.

Am Abend ging es ins House of Live. Der Doorsfanclub Seelenküche hat für seine Mitglieder und
Freunde 40 Plätze reserviert, um gemütlich die Zeit bis zum Konzert zu verbringen.

Die Karten hat Jürgen Schuschke an Doorsfans verteilt.

 

Um die Zeit bis zum Konzert zu überbrücken, wurde HWY und Feast of Friends gezeigt.

Dank an Leon, der dies organisiert hat.

 

 

Kurz nach 23 Uhr begannen die Bootleg-Doors mit ihrer Show.
Es war der Wahnsinn. Der Saal war voller Doorsfans, die aus ganz Europa angereist waren und
diese gingen mit, wie ich es noch nicht erlebt habe. Rick begann zu singen und konnte minutenlang
aufhören, da die Fans jedes Wort kannten und mitgesungen haben.
Ich habe die Bootleg-Doors schon einige Male gesehen, aber so viel Spass hatten sie scheinbar noch nie
und sie waren unglaublich gut an diesem Abend.

Leider war es fast unmöglich, in diesem Hexenkessel Fotos zu machen, da der Saal ständig in
Bewegung war. Fast alle Bilder sind verwackelt,  man konnte nirgends ruhig stehen. Aber diesen
Preis habe ich gern gezahlt - eine solche Stimmung erlebt man selten.

 

 

Nach über 3 Stunden war das Konzert zu Ende.
Es hat Eindrücke hinterlassen, die ich nicht vergessen werde.
 
Ich möchte mich hiermit noch mal beim Fanclub Seelenküche und den Bootleg-Doors bedanken,
daß sie dieses tolle und kostenlose!!! Konzert ermöglicht haben.

An den nächsten Tagen haben wir jeden Morgen Jims Grab besucht.
Es bleibt die Hoffnung, das sich die Friedhofsverwaltung eine andere Möglichkeit ausdenkt,
das Grab und die Totenruhe zu schützen. Dieses Gitter ist die schlechteste Variante.